Mit einer vollständigen Integration in die 1. Bundesliga-Mannschaft von U17-Europameisterin Sophie Weidauer und den Verpflichtungen der Nachwuchstalente Marie Höbinger und Jamie Gerstenberg, neigt sich die Kaderplanung des 1. FFC Turbine Potsdam langsam dem Ende zu.
Weidauer unterzeichnete bereits zu Saisonbeginn 18/19 ihren ersten Vertrag bei Turbine Potsdam. „Ich freue mich auf die kommenden neuen Aufgaben, um auch für mich persönlich einen nächsten Schritt zu machen. Zudem bekomme ich die Chance, mich auf einem höheren Niveau weiter zu entwickeln“, so die frisch gebackene U17-Europameisterin über ihren großen Karriereschritt. Diesen Sommer folgen ihr mit Österreichs U19-Nationalspielerin Höbinger und Nachwuchstorhüterin Gerstenberg weitere Talente, die nicht nur durch die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des 1. FFC Turbine Potsdam und der Sportschule Potsdam ausgebildet, sondern auch durch ein Nachwuchsprojekt der AOK Nordost unterstützt wurden. „Jamie kommt aus unserem eigenen Nachwuchs und wird unser Torwarttrio vervollständigen, was erstmals so jung aufgestellt ist. Sie hat schon in der Rückrunde ein Mal pro Woche bei mir und der ersten Mannschaft trainiert, damit wir sie auf den Sprung bestens vorbereiten können“, berichtet Co- und Torwarttrainer Dirk Heinrichs. „Das hat sie gut angenommen – Jamie ist stets aufmerksam und ehrgeizig.“ Die noch 16-jährige Torhüterin, die gemeinsam mit Sophie und Marie die 11. Klasse der Sportschule Potsdam besucht, fiebert der Herausforderung bereits entgegen: „Ich freue mich sehr doll auf das nächste Jahr und all die neuen Herausforderungen, die mit dem Sprung in den Frauenbereich auf mich zukommen werden. Ich hoffe, dass ich mich auch im Frauenbereich so erfolgreich weiterentwickeln werde und so viel Erfahrung wie möglich sammeln kann. Mein Ziel ist es, schnellst möglich in der ersten Mannschaft anzukommen und mithalten zu können.“
Bei Gerstenberg wurde, wie bei den AOK Nordost Perspektivspielerinnen Marie Höbinger und Sophie Weidauer, das überarbeitete Nachwuchs-Förderungskonzept angewand, die Talente nicht separat in einer Gruppe extra zu fördern, sondern sie in jungen Jahren durch gezielte Trainingseinheiten mit dem Team der 1. Bundesliga an das hohe Tempo und Niveau ranzuführen. In den letzten Jahren bewieß der Verein, dass diese Vorgehensweise Erfolg hat. Chmielinski, Siems, Kössler, Rauch und Fischer sind Namen, die in der 1. Frauen-Bundesliga bereits bekannt sind und aus dem eigenen Turbinenachwuchs stammen. „Man kann beobachten, dass die Aufhebung klarer Grenzen zwischen Nachwuchs- und Frauenbereich und die Schaffung eines fließenden Übergangs bei Turbine Potsdam Früchte trägt“, freut sich das Trainerduo Rudolph – Heinrichs, die sich mit dem Verein das Ziel gesetzt haben, über die nächsten Jahre hinweg eine sehr gute, junge Mannschaft aufzubauen, die an der Ligaspitze mithalten kann. Hierbei sollen auch die neuen „Küken“ der zukünftigen Rudolphelf ihren Anteil leisten. In den Jugendmannschaften haben sie sich bereits bewiesen und durchgesetzt, da stimmt auch Matthias Rudolph überein: „Sophie hat sich ins Besondere im letzten halben Jahr toll entwickelt. Sie war fester Bestandteil der U17-Europameisterschaft, hat dort wichtige Tore geschossen und hat gerade im letzten halben Jahr beim Training mit der Ersten, wo sie ein Mal pro Woche trainierte, sehr gute Leistungen gezeigt. Dem zur Folge und ebenfalls auf Grund ihrer Entwicklung, ist es ein logischer Schluss, sie komplett zur ersten Mannschaft hochzuziehen. Sophie hat einen sehr guten Torriecher und zeichnet sich durch ein scharfes und gutes Passspiel aus“, so der Cheftrainer und erklärt weiter: „Marie Höbinger hatten wir schon im Winter auf dem Plan gehabt. Da hatte sie auch schon beim 7. Internationalen AOK Turbine Hallencup gespielt. Sie ist eine technisch starke Spielerin, die eine sehr gute Übersicht hat und tolle Bälle in die Tiefe spielen kann. Leider war sie im letzten halben Jahr recht häufig von Verletzungen geplagt. Wir hoffen einfach, dass wenn wir sie jetzt zur Ersten hoch nehmen, dass sie schnell an ihre alte Leistungsstärke anknüpfen kann und sich im Laufe der Zeit an das Tempo der ersten Mannschaft gewöhnen kann.“ Die 17-Jährige Mittelfeldspielerin zog 2015 aus ihrem Heimatland Österreich ins Internat der Sportschule Potsdam, was Maries Zukunftsvisionen unterstrich: „Der Schritt in den Kader der ersten Mannschaft war lange ein Traum und ein großes Ziel. Ich bin unglaublich glücklich über diese neue Herausforderung und freue mich sehr auf die bevorstehende Zeit“, so Höbinger.
Die Integration der drei Talente spiegelt auch die Ziele des Förderprogramms der AOK Nordost wieder, individuellen Perspektivspielerinnen eine stufenweise Belastungssteigerung zu bieten, eine individuelle Forderung und Förderung von Jugendnationalspielerinnen in einer höheren Leistungsklasse zu ermöglichen und die feste Integration der Toptalente aus der Sportschule in den Bundesligakader von Turbine Potsdam zu begleiten. „Ich denke, dass es für die beiden Feldspielerinnen nun der richtige Schritt ist, komplett bei der Ersten mit dabei zu sein. Sie müssen sich jetzt natürlich dem Konkurrenzkampf stellen und sich den Platz in der Mannschaft erkämpfen und irgendwo auch finden. Beide sind sehr lernbegierig und haben die richtige Mentalität, um bei der Ersten mit dabei zu sein.“
Fotos: René Teichmann
Mit einer vollständigen Integration in die 1. Bundesliga-Mannschaft von U17-Europameisterin Sophie Weidauer und den Verpflichtungen der Nachwuchstalente Marie Höbinger und Jamie Gerstenberg, neigt sich die Kaderplanung des 1. FFC Turbine Potsdam langsam dem Ende zu.
Weidauer unterzeichnete bereits zu Saisonbeginn 18/19 ihren ersten Vertrag bei Turbine Potsdam. „Ich freue mich auf die kommenden neuen Aufgaben, um auch für mich persönlich einen nächsten Schritt zu machen. Zudem bekomme ich die Chance, mich auf einem höheren Niveau weiter zu entwickeln“, so die frisch gebackene U17-Europameisterin über ihren großen Karriereschritt. Diesen Sommer folgen ihr mit Österreichs U19-Nationalspielerin Höbinger und Nachwuchstorhüterin Gerstenberg weitere Talente, die nicht nur durch die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des 1. FFC Turbine Potsdam und der Sportschule Potsdam ausgebildet, sondern auch durch ein Nachwuchsprojekt der AOK Nordost unterstützt wurden. „Jamie kommt aus unserem eigenen Nachwuchs und wird unser Torwarttrio vervollständigen, was erstmals so jung aufgestellt ist. Sie hat schon in der Rückrunde ein Mal pro Woche bei mir und der ersten Mannschaft trainiert, damit wir sie auf den Sprung bestens vorbereiten können“, berichtet Co- und Torwarttrainer Dirk Heinrichs. „Das hat sie gut angenommen – Jamie ist stets aufmerksam und ehrgeizig.“ Die noch 16-jährige Torhüterin, die gemeinsam mit Sophie und Marie die 11. Klasse der Sportschule Potsdam besucht, fiebert der Herausforderung bereits entgegen: „Ich freue mich sehr doll auf das nächste Jahr und all die neuen Herausforderungen, die mit dem Sprung in den Frauenbereich auf mich zukommen werden. Ich hoffe, dass ich mich auch im Frauenbereich so erfolgreich weiterentwickeln werde und so viel Erfahrung wie möglich sammeln kann. Mein Ziel ist es, schnellst möglich in der ersten Mannschaft anzukommen und mithalten zu können.“
Bei Gerstenberg wurde, wie bei den AOK Nordost Perspektivspielerinnen Marie Höbinger und Sophie Weidauer, das überarbeitete Nachwuchs-Förderungskonzept angewand, die Talente nicht separat in einer Gruppe extra zu fördern, sondern sie in jungen Jahren durch gezielte Trainingseinheiten mit dem Team der 1. Bundesliga an das hohe Tempo und Niveau ranzuführen. In den letzten Jahren bewieß der Verein, dass diese Vorgehensweise Erfolg hat. Chmielinski, Siems, Kössler, Rauch und Fischer sind Namen, die in der 1. Frauen-Bundesliga bereits bekannt sind und aus dem eigenen Turbinenachwuchs stammen. „Man kann beobachten, dass die Aufhebung klarer Grenzen zwischen Nachwuchs- und Frauenbereich und die Schaffung eines fließenden Übergangs bei Turbine Potsdam Früchte trägt“, freut sich das Trainerduo Rudolph – Heinrichs, die sich mit dem Verein das Ziel gesetzt haben, über die nächsten Jahre hinweg eine sehr gute, junge Mannschaft aufzubauen, die an der Ligaspitze mithalten kann. Hierbei sollen auch die neuen „Küken“ der zukünftigen Rudolphelf ihren Anteil leisten. In den Jugendmannschaften haben sie sich bereits bewiesen und durchgesetzt, da stimmt auch Matthias Rudolph überein: „Sophie hat sich ins Besondere im letzten halben Jahr toll entwickelt. Sie war fester Bestandteil der U17-Europameisterschaft, hat dort wichtige Tore geschossen und hat gerade im letzten halben Jahr beim Training mit der Ersten, wo sie ein Mal pro Woche trainierte, sehr gute Leistungen gezeigt. Dem zur Folge und ebenfalls auf Grund ihrer Entwicklung, ist es ein logischer Schluss, sie komplett zur ersten Mannschaft hochzuziehen. Sophie hat einen sehr guten Torriecher und zeichnet sich durch ein scharfes und gutes Passspiel aus“, so der Cheftrainer und erklärt weiter: „Marie Höbinger hatten wir schon im Winter auf dem Plan gehabt. Da hatte sie auch schon beim 7. Internationalen AOK Turbine Hallencup gespielt. Sie ist eine technisch starke Spielerin, die eine sehr gute Übersicht hat und tolle Bälle in die Tiefe spielen kann. Leider war sie im letzten halben Jahr recht häufig von Verletzungen geplagt. Wir hoffen einfach, dass wenn wir sie jetzt zur Ersten hoch nehmen, dass sie schnell an ihre alte Leistungsstärke anknüpfen kann und sich im Laufe der Zeit an das Tempo der ersten Mannschaft gewöhnen kann.“ Die 17-Jährige Mittelfeldspielerin zog 2015 aus ihrem Heimatland Österreich ins Internat der Sportschule Potsdam, was Maries Zukunftsvisionen unterstrich: „Der Schritt in den Kader der ersten Mannschaft war lange ein Traum und ein großes Ziel. Ich bin unglaublich glücklich über diese neue Herausforderung und freue mich sehr auf die bevorstehende Zeit“, so Höbinger.
Die Integration der drei Talente spiegelt auch die Ziele des Förderprogramms der AOK Nordost wieder, individuellen Perspektivspielerinnen eine stufenweise Belastungssteigerung zu bieten, eine individuelle Forderung und Förderung von Jugendnationalspielerinnen in einer höheren Leistungsklasse zu ermöglichen und die feste Integration der Toptalente aus der Sportschule in den Bundesligakader von Turbine Potsdam zu begleiten. „Ich denke, dass es für die beiden Feldspielerinnen nun der richtige Schritt ist, komplett bei der Ersten mit dabei zu sein. Sie müssen sich jetzt natürlich dem Konkurrenzkampf stellen und sich den Platz in der Mannschaft erkämpfen und irgendwo auch finden. Beide sind sehr lernbegierig und haben die richtige Mentalität, um bei der Ersten mit dabei zu sein.“
Fotos: René Teichmann