Auch in der dritten Partie der Saison 19/20 fuhr unsere Potsdamer Reserve drei Punkte ein. Mit einem 4:2 Auswärtssieg beim Bundesligaabsteiger Borussia Mönchengladbach festigte Turbine II, als einziges Team mit der Ausbeute von neun Punkten in den ersten drei Ligaspielen, ihre Position als Spitzenreiter der 2. Frauen-Bundesliga. Allerdings musste Trainer Thomas Kandler zugeben, dass der Start in die Partie nicht ganz einfach war: „Wir haben in der ersten Hälfte nicht so richtig ins Spiel gefunden und auch nicht gut nach vorn gespielt. Aus dem Spiel heraus hatten wir keine richtige Torchance, die beiden Tore entstanden durch zwei gute Einzelleistungen. Deshalb war die Führung zur Pause auch etwas glücklich.“
So erzielte Turbine nach nur zehn gespielten Minuten durch eine Aktion von Natalie Bretschneider, die sich halblinks vor dem 16er der Borussinnen gut im Eins-gegen-eins durchsetzte und von der Strafraumgrenze in die rechte obere Ecke abzog, in Führung. Nur sieben Minuten später erhöhte Lea Bahnemann auf 2:0. Bahnemann nahm einen Querpass von Jesse im Mittelfeld auf, wurde nicht angegriffen, nahm sich ein Herz und schoss aus knapp 30m ein wahres Traumtor, direkt in den rechten oberen Winkel (17.). Diese Effizienz schuf den Turbinen einen guten Rückhalt, sodass sie den angreifenden Gastgeberinnen trotz Druck stand halten konnten. In der 20. Minute schlug Mönchengladbach einen Freistoß auf der rechten Seite, kurz vor der Torauslinie in den Potsdamer 16er. Dort hatten die Turbinen Schwierigkeiten den Ball zu klären, sodass Jana Kaiser aus drei Metern die Querlatte traf, den Abpraller köpfte eine weitere Gladbacherin aus Nahdistanz über das Tor. „Da hatten wir Glück, dass wir nicht schon das erste Gegentor bekommen“, schätzte Kandler die Situation realistisch ein, allerdings passierte eben das nur zehn Minuten später. Turbine wehrte eine Gladbacher Ecke zuerst ab, verlor jedoch beim Rausrücken die Zuordnung, sodass die Gastgeberinnen einen Pass durch die Mitte auf Sandra Starmanns spielen konnten, die frei vor Torhüterin Jamie Gerstenberg auftauchte und aus zehn Metern auf 1:2 verkürzte (30.). Zuvor ließ ein strammer Schuss von Laura Lindner, aus 25 Metern Torentfernung, die Aluminiumbalken des Galdbacher Gehäuses erzittern, als ihr Abschluss leider wieder ins Spielfeld zurückprallte (26.).
„Nach der Pause haben wir etwas besser gespielt und meiner Meinung nach auch das Spiel kontrolliert. Deshalb war es am Ende ein verdienter Sieg, ohne jedoch spielerisch großartig zu glänzen“, lautete das Fazit der Turbinetrainers. So attakierte Turbine umgehend, mit dem ersten Angriff nach Wiederanpfiff. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld lief Marleen Rohde relativ frei aufs Tor zu, kam halbrechts aus 12 Metern zum Abschluss, der jedoch zu ungenau zu leichter Beute für Torhüterin Hoffmann wurde (46.). Zehn Minuten später kam Potsdams Amelie Woelki im Gladbacher Strafraum zu Fall. Den darauf folgenden Strafstoß verwandelte Kapitänin Laura Lidner sicher zum 1:3 (55.). Bis zur 79. Spielminute lieferten sich die Mannschaften eine Partie zwischen den 16ern, bis Turbine auf 4:1 hochschraubte. Marlene Müller setzte sich auf der rechten Seite gut durch, flankte nahe der Grundlinie in den Strafraum, wo der Ball von einer Abwehrspielerin ins eigene Tor zum 1:4 verlängert wurde. „Aus meiner Sicht war es ein Eigentor“, so Kandler, der jedoch auch Müllers Durchsetzungskraft über Außen lobte. Zum Ende hin mobilisierten die Gastgeberinnen noch einmal ihre letzten Kräfte. So ergab sich in der 85. Minute eine sehr gute Möglichkeit für den Gegner, als C. Corres aus 5 m aufs Tor schoss. Jamie Gerstenberg war jedoch zu stele und parierte stark. Die letzte Aktion der Partie gehörte ebenfalls Gladbach. Sandra Starmanns kam nach einem Freistoß von der rechten Seite an den Abpraller und versenkte ihn aus Nahdistanz im Potsdamer Tor.
1. FFC Turbine Potsdam: Gerstenberg – Schiemann, Flügge, Bahnemann (88. Enke), Jesse – Rohde (84. Kirschstein), Lindner, K. Orschmann, Bretschneider – Müller, Woelki (73. Schermer)
Borussia Mönchengladbach: Hoffmann – Koj, Giehl, Starmanns, Schenk – Dallmann, Heeswijk (78. Bohnen), Kaiser, Corres – Evels (66. Everaerts), Biskup (56. Reinier Baghuis)
Foto: Saskia Nafe
Auch in der dritten Partie der Saison 19/20 fuhr unsere Potsdamer Reserve drei Punkte ein. Mit einem 4:2 Auswärtssieg beim Bundesligaabsteiger Borussia Mönchengladbach festigte Turbine II, als einziges Team mit der Ausbeute von neun Punkten in den ersten drei Ligaspielen, ihre Position als Spitzenreiter der 2. Frauen-Bundesliga. Allerdings musste Trainer Thomas Kandler zugeben, dass der Start in die Partie nicht ganz einfach war: „Wir haben in der ersten Hälfte nicht so richtig ins Spiel gefunden und auch nicht gut nach vorn gespielt. Aus dem Spiel heraus hatten wir keine richtige Torchance, die beiden Tore entstanden durch zwei gute Einzelleistungen. Deshalb war die Führung zur Pause auch etwas glücklich.“
So erzielte Turbine nach nur zehn gespielten Minuten durch eine Aktion von Natalie Bretschneider, die sich halblinks vor dem 16er der Borussinnen gut im Eins-gegen-eins durchsetzte und von der Strafraumgrenze in die rechte obere Ecke abzog, in Führung. Nur sieben Minuten später erhöhte Lea Bahnemann auf 2:0. Bahnemann nahm einen Querpass von Jesse im Mittelfeld auf, wurde nicht angegriffen, nahm sich ein Herz und schoss aus knapp 30m ein wahres Traumtor, direkt in den rechten oberen Winkel (17.). Diese Effizienz schuf den Turbinen einen guten Rückhalt, sodass sie den angreifenden Gastgeberinnen trotz Druck stand halten konnten. In der 20. Minute schlug Mönchengladbach einen Freistoß auf der rechten Seite, kurz vor der Torauslinie in den Potsdamer 16er. Dort hatten die Turbinen Schwierigkeiten den Ball zu klären, sodass Jana Kaiser aus drei Metern die Querlatte traf, den Abpraller köpfte eine weitere Gladbacherin aus Nahdistanz über das Tor. „Da hatten wir Glück, dass wir nicht schon das erste Gegentor bekommen“, schätzte Kandler die Situation realistisch ein, allerdings passierte eben das nur zehn Minuten später. Turbine wehrte eine Gladbacher Ecke zuerst ab, verlor jedoch beim Rausrücken die Zuordnung, sodass die Gastgeberinnen einen Pass durch die Mitte auf Sandra Starmanns spielen konnten, die frei vor Torhüterin Jamie Gerstenberg auftauchte und aus zehn Metern auf 1:2 verkürzte (30.). Zuvor ließ ein strammer Schuss von Laura Lindner, aus 25 Metern Torentfernung, die Aluminiumbalken des Galdbacher Gehäuses erzittern, als ihr Abschluss leider wieder ins Spielfeld zurückprallte (26.).
„Nach der Pause haben wir etwas besser gespielt und meiner Meinung nach auch das Spiel kontrolliert. Deshalb war es am Ende ein verdienter Sieg, ohne jedoch spielerisch großartig zu glänzen“, lautete das Fazit der Turbinetrainers. So attakierte Turbine umgehend, mit dem ersten Angriff nach Wiederanpfiff. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld lief Marleen Rohde relativ frei aufs Tor zu, kam halbrechts aus 12 Metern zum Abschluss, der jedoch zu ungenau zu leichter Beute für Torhüterin Hoffmann wurde (46.). Zehn Minuten später kam Potsdams Amelie Woelki im Gladbacher Strafraum zu Fall. Den darauf folgenden Strafstoß verwandelte Kapitänin Laura Lidner sicher zum 1:3 (55.). Bis zur 79. Spielminute lieferten sich die Mannschaften eine Partie zwischen den 16ern, bis Turbine auf 4:1 hochschraubte. Marlene Müller setzte sich auf der rechten Seite gut durch, flankte nahe der Grundlinie in den Strafraum, wo der Ball von einer Abwehrspielerin ins eigene Tor zum 1:4 verlängert wurde. „Aus meiner Sicht war es ein Eigentor“, so Kandler, der jedoch auch Müllers Durchsetzungskraft über Außen lobte. Zum Ende hin mobilisierten die Gastgeberinnen noch einmal ihre letzten Kräfte. So ergab sich in der 85. Minute eine sehr gute Möglichkeit für den Gegner, als C. Corres aus 5 m aufs Tor schoss. Jamie Gerstenberg war jedoch zu stele und parierte stark. Die letzte Aktion der Partie gehörte ebenfalls Gladbach. Sandra Starmanns kam nach einem Freistoß von der rechten Seite an den Abpraller und versenkte ihn aus Nahdistanz im Potsdamer Tor.
1. FFC Turbine Potsdam: Gerstenberg – Schiemann, Flügge, Bahnemann (88. Enke), Jesse – Rohde (84. Kirschstein), Lindner, K. Orschmann, Bretschneider – Müller, Woelki (73. Schermer)
Borussia Mönchengladbach: Hoffmann – Koj, Giehl, Starmanns, Schenk – Dallmann, Heeswijk (78. Bohnen), Kaiser, Corres – Evels (66. Everaerts), Biskup (56. Reinier Baghuis)
Foto: Saskia Nafe