Mit einem ungefährdeten 7:0 (3:0) im DFB-Pokal beschenkten die Fußballerinnen von Turbine Potsdam ihren Trainer Matthias Rudolph nachträglich zum 37. Geburtstag. „Das war ein deutlicher Sieg und auch in der Höhe verdient“, sagte Rudolph zum Zweitrundenerfolg beim Regionalligisten Borussia Bocholt. „Wir hätten auch noch mehr Tore schießen können, spielerisch hätten wir die ein oder andere Situation noch besser lösen können“, meinte der Trainer der Turbinen.
Die legten gut los, bereits nach acht Minuten traf Viktoria Schwalm zum 1:0, keine zehn Minuten später war Anna Gasper (17. Minute) erfolgreich. Kapitänin Sarah Zadrazil (43.) sorgte für den 3:0-Halbzeitstand. Dabei lobte Rudolph auch den Gegner aus der Regionalliga. „Sie haben frech mitgespielt, haben versucht, früh anzugreifen. Sie könnten auch in der 2. Bundesliga spielen, haben den Aufstieg auch als klares Ziel und sind voriges Jahr nur knapp in der Relegation gescheitert“, sagte Rudolph.
In der zweiten Hälfte erhöhte Anna Gasper (58.) auf 4:0, ehe in der Schlussphase Marie-Therese Höbinger (81.), Nina Ehegötz (85.) und die kurz zuvor eingewechselte Rahel Kiwic (89.) den 7:0-Endstand besorgten. Die Schweizer Innenverteidigerin saß zunächst auf der Bank, weil Neuzugang Lara Schmidt, die im Sommer aus Jena nach Potsdam kam, ihr Startelfdebüt für ihren neuen Verein gab. „Sie hat ihre Sache ordentlich gelöst. Man hat schon gemerkt, dass es ihr erstes Pflichtspiel von Anfang an und sie noch etwas nervös war. Aber das ist völlig normal“, sagte Rudolph über den Einsatz der U19-Nationalspielerin.
Während Lara Schmidt in der Bundesliga bereits einmal eingewechselt wurde, bestritt Torhüterin Zala Mersnik gegen Bocholt ihren ersten Pflichtspieleinsatz überhaupt für Turbine. Die 18-Jährige, die in der abgelaufenen Länderspielpause zweimal für die slowenische Nationalmannschaft im Tor stand, hielt ihren Kasten sauber. „Sie hat im Training gute Leistungen gezeigt und wir wollten ihr diese Chance geben“, sagte Rudolph über den Einsatz von Mersnik, während Vanessa Fischer auf der Bank Platz nahm.
Auf der gab es viel Platz, neben der Torhüterin waren nur vier Feldspielerinnen mitgereist, da einige Turbine-Spielerinnen angeschlagen waren. Klára Cahynová, die mit einem Infekt von der tschechischen Nationalmannschaft zurückgekehrt war, soll in dieser Woche wieder ins Training einsteigen. Damit könnte die Mittelfeldspielerin am kommenden Freitag, beim Bundesliga-Auswärtsspiel der Turbinen beim 1. FC Köln (19.15 Uhr, Eurosport), wieder in den Kader zurückkehren. Caroline Siems hat diesen Sprung bereits geschafft. Am Sonnabend stand die 20-Jährige erstmals nach ihrem Knorpelschaden wieder im Aufgebot der Turbinen, kam aber noch nicht zum Einsatz.
1. FFC Turbine Potsdam: Mersnik – Gasper (84. Kiwic), Elsig, L. Schmidt, Mesjasz – Dieckmann, Höbinger, Zadrazil (66. Graf) – Ehegötz, Prasnikar (46. Weidauer), Schwalm.
Autor: Stephan Henke, Märkische Allgemeine Zeitung
Fotos: Saskia Nafe
Pflichtaufgabe souverän gelöst: Zala Meršnik und Lara Schmidt geben Startelfdebüt in der Auftaktrunde.
Mit einem ungefährdeten 7:0 (3:0) im DFB-Pokal beschenkten die Fußballerinnen von Turbine Potsdam ihren Trainer Matthias Rudolph nachträglich zum 37. Geburtstag. „Das war ein deutlicher Sieg und auch in der Höhe verdient“, sagte Rudolph zum Zweitrundenerfolg beim Regionalligisten Borussia Bocholt. „Wir hätten auch noch mehr Tore schießen können, spielerisch hätten wir die ein oder andere Situation noch besser lösen können“, meinte der Trainer der Turbinen.
Die legten gut los, bereits nach acht Minuten traf Viktoria Schwalm zum 1:0, keine zehn Minuten später war Anna Gasper (17. Minute) erfolgreich. Kapitänin Sarah Zadrazil (43.) sorgte für den 3:0-Halbzeitstand. Dabei lobte Rudolph auch den Gegner aus der Regionalliga. „Sie haben frech mitgespielt, haben versucht, früh anzugreifen. Sie könnten auch in der 2. Bundesliga spielen, haben den Aufstieg auch als klares Ziel und sind voriges Jahr nur knapp in der Relegation gescheitert“, sagte Rudolph.
In der zweiten Hälfte erhöhte Anna Gasper (58.) auf 4:0, ehe in der Schlussphase Marie-Therese Höbinger (81.), Nina Ehegötz (85.) und die kurz zuvor eingewechselte Rahel Kiwic (89.) den 7:0-Endstand besorgten. Die Schweizer Innenverteidigerin saß zunächst auf der Bank, weil Neuzugang Lara Schmidt, die im Sommer aus Jena nach Potsdam kam, ihr Startelfdebüt für ihren neuen Verein gab. „Sie hat ihre Sache ordentlich gelöst. Man hat schon gemerkt, dass es ihr erstes Pflichtspiel von Anfang an und sie noch etwas nervös war. Aber das ist völlig normal“, sagte Rudolph über den Einsatz der U19-Nationalspielerin.
Während Lara Schmidt in der Bundesliga bereits einmal eingewechselt wurde, bestritt Torhüterin Zala Mersnik gegen Bocholt ihren ersten Pflichtspieleinsatz überhaupt für Turbine. Die 18-Jährige, die in der abgelaufenen Länderspielpause zweimal für die slowenische Nationalmannschaft im Tor stand, hielt ihren Kasten sauber. „Sie hat im Training gute Leistungen gezeigt und wir wollten ihr diese Chance geben“, sagte Rudolph über den Einsatz von Mersnik, während Vanessa Fischer auf der Bank Platz nahm.
Auf der gab es viel Platz, neben der Torhüterin waren nur vier Feldspielerinnen mitgereist, da einige Turbine-Spielerinnen angeschlagen waren. Klára Cahynová, die mit einem Infekt von der tschechischen Nationalmannschaft zurückgekehrt war, soll in dieser Woche wieder ins Training einsteigen. Damit könnte die Mittelfeldspielerin am kommenden Freitag, beim Bundesliga-Auswärtsspiel der Turbinen beim 1. FC Köln (19.15 Uhr, Eurosport), wieder in den Kader zurückkehren. Caroline Siems hat diesen Sprung bereits geschafft. Am Sonnabend stand die 20-Jährige erstmals nach ihrem Knorpelschaden wieder im Aufgebot der Turbinen, kam aber noch nicht zum Einsatz.
1. FFC Turbine Potsdam: Mersnik – Gasper (84. Kiwic), Elsig, L. Schmidt, Mesjasz – Dieckmann, Höbinger, Zadrazil (66. Graf) – Ehegötz, Prasnikar (46. Weidauer), Schwalm.
Autor: Stephan Henke, Märkische Allgemeine Zeitung
Fotos: Saskia Nafe