Unsere zweite Mannschaft konnte am vergangenen Sonntag ihre 3:2 Führung gegen Arminia Bielefeld nicht über die Zeit bringen und konnte somit leider auch im fünften Spiel in Folge keine Punkte holen.
Dabei machten die Potsdamerinnen bereits nach drei Minuten auf sich aufmerksam, als Rieke Tietz den ersten Versuch nur knapp über das Bielefelder Tor schoss. Daraufhin pendelte sich ein Schlagabtausch zwischen den 16ern ein, bis die stärker werdenden Gäste durch einen Kopfball aus Nahdistanz von Sarah Grünheid in Führung gingen (28.). Ärgerlich und leider verteidigte das Team von Thomas Kandler die gleiche Situation – eine Flanke von links mit anschließender Direktabnahme von Grünheid auf’s Tor – zehn Minuten später nicht besser, sodass Bielefeld auf 0:2 hochschraubte (38.). Turbines Torchancen aus dem Spiel heraus ließen im ersten Durchgang auf sich warten, allerdings verkürzte Lea Bahnemann den Rückstand kurz vor dem Pausenpfiff durch eine direkt verwandelte Ecke und ein bisschen Mithilfe von Torhüterin Joyce Lee Braun auf 1:2 (41.).
Die zweite Hälfte begann und die Turbinen machten alles möglich, um den Rückstand zu drehen. So gelang es Laura Lindner, nach sehr guter Vorarbeit von Marlene Müller, in der 49. Minute den Ausgleich zu erzielen. Potsdams Kapitänin erhielt den Ball, nach einem langen Sprint vor das gegnerische Tor, flach von links und platzierte ihren Abschluss aus fünf Metern im Tor. Weiter ging es hauptsächlich in Richtung Gästetor. Nach 64 Minuten ahndete Schiedsrichterin Franziska Brückner ein Handspiel im Strafraum. Laura Lindner trat vom Punkt gegen Torhüterin Braun an, die die richtige Ecke erahnte und den doch platzierten Strafstoß parierte. Schade um die vergebene Führungschance, allerdings ließ sich Lindner davon nicht beirren und erzielte nur zwei Minuten später den Treffer zum 3:2, als sie einen Torschuss von Lea Bahnemann abstaubte und über die Linie brachte (66.). Doch damit nicht genug, denn die ereignisreiche zweite Halbzeit nahm ihren Lauf, denn Bielefeld, durch den Rückstand nicht geschockt sondern wach gerüttelt, kam nun mehr und mehr in die Partie zurück. So lenkte Turbines Inga Buchholz in der 72. Minute einen Distanzschuss von Sarah Grünheid über die Latte. Den anschließenden Eckball konnten die Gastgeberinnen zuerst abwehren, jedoch glich Bielefeld durch einen Nachschuss von Grit Bender aus (73.). Fünf Minuten später brachte Bahnemann auf der gegenüberliegenden Spielfeldseite eine Ecke in den Strafraum, wo Rieke Tietz ihren Abschluss zu ungenau neben das Tor setzte. Im Gegenangriff bewieß Inga Buchholz im Eins-gegen-eins die stärkeren Nerven gegen Grünheid und entschied die Situation durch eine starke Parade für sich. Erneut wehrte sie das Leder zur Ecke ab, die im Anschluss zur Bielefelder Führung führte, da Sophia Thiemanns Nachschuss abgefältscht ins Potsdamer Tor befördert wurde. Turbine machte nun hinten auf, sodass Bielefeld noch zwei Mal gefährlich konterte. In der ersten Situation gewann die starke Inga Buchholz erneut ein Eins-gegen-Eins gegen Grünheid, der zweite Abschluss von Sophiea Thiemann ging knapp rechts am Tor vorbei. Eine Minute vor Abpfiff hatte Laura Flügge noch einmal die Chance per Kopf aus 8 Metern auszugleichen, doch leider wehrte Torhüterin Braun den Abschluss ab und den Sieg für ihre Mannschaft fest.
„Vom Gesamtablauf haben wir uns definitiv besser präsentiert als beim Spiel in Frankfurt“, resümierte Trainer Thomas Knadler. „Wir hatten in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz und waren auch ganz ordentlich im Spiel, aber es kamen noch keine großen Torchancen heraus. Richtig gut war, dass wir das 0:2 in eine Führung gedreht haben, da hat meine Mannschaft eine sehr gute Reaktion gezeigt. Sie haben sich vom Rückstand nicht beeindrucken lassen. Das war sehr ordentlich, aber am Ende haben wir es wieder mal nicht geschafft, eine Führung bis ins Ziel zu retten, was extrem ärgerlich ist. Aus meiner Sicht haben wir das Spiel wieder unnötig aus der Hand gegeben.“
1. FFC Turbine Potsdam: Buchholz – Flügge, Kirschstein, Schiemann, Bahnemann – Schermer (70. Enke), Bretschneider, Müller, Lindner – Tietz, Woelki (81. Bartel)
Arminia Bielefeld: Braun – Bender, Heitlindemann, Hausberger, Thiemann – Jäger (56. Ejupi), Lösch, Liedmeier (90+4. Weber), Krall (90+1. T. Grünheid) – Fetaj, S. Grünheid
Fotos: René Teichmann
Unsere zweite Mannschaft konnte am vergangenen Sonntag ihre 3:2 Führung gegen Arminia Bielefeld nicht über die Zeit bringen und konnte somit leider auch im fünften Spiel in Folge keine Punkte holen.
Dabei machten die Potsdamerinnen bereits nach drei Minuten auf sich aufmerksam, als Rieke Tietz den ersten Versuch nur knapp über das Bielefelder Tor schoss. Daraufhin pendelte sich ein Schlagabtausch zwischen den 16ern ein, bis die stärker werdenden Gäste durch einen Kopfball aus Nahdistanz von Sarah Grünheid in Führung gingen (28.). Ärgerlich und leider verteidigte das Team von Thomas Kandler die gleiche Situation – eine Flanke von links mit anschließender Direktabnahme von Grünheid auf’s Tor – zehn Minuten später nicht besser, sodass Bielefeld auf 0:2 hochschraubte (38.). Turbines Torchancen aus dem Spiel heraus ließen im ersten Durchgang auf sich warten, allerdings verkürzte Lea Bahnemann den Rückstand kurz vor dem Pausenpfiff durch eine direkt verwandelte Ecke und ein bisschen Mithilfe von Torhüterin Joyce Lee Braun auf 1:2 (41.).
Die zweite Hälfte begann und die Turbinen machten alles möglich, um den Rückstand zu drehen. So gelang es Laura Lindner, nach sehr guter Vorarbeit von Marlene Müller, in der 49. Minute den Ausgleich zu erzielen. Potsdams Kapitänin erhielt den Ball, nach einem langen Sprint vor das gegnerische Tor, flach von links und platzierte ihren Abschluss aus fünf Metern im Tor. Weiter ging es hauptsächlich in Richtung Gästetor. Nach 64 Minuten ahndete Schiedsrichterin Franziska Brückner ein Handspiel im Strafraum. Laura Lindner trat vom Punkt gegen Torhüterin Braun an, die die richtige Ecke erahnte und den doch platzierten Strafstoß parierte. Schade um die vergebene Führungschance, allerdings ließ sich Lindner davon nicht beirren und erzielte nur zwei Minuten später den Treffer zum 3:2, als sie einen Torschuss von Lea Bahnemann abstaubte und über die Linie brachte (66.). Doch damit nicht genug, denn die ereignisreiche zweite Halbzeit nahm ihren Lauf, denn Bielefeld, durch den Rückstand nicht geschockt sondern wach gerüttelt, kam nun mehr und mehr in die Partie zurück. So lenkte Turbines Inga Buchholz in der 72. Minute einen Distanzschuss von Sarah Grünheid über die Latte. Den anschließenden Eckball konnten die Gastgeberinnen zuerst abwehren, jedoch glich Bielefeld durch einen Nachschuss von Grit Bender aus (73.). Fünf Minuten später brachte Bahnemann auf der gegenüberliegenden Spielfeldseite eine Ecke in den Strafraum, wo Rieke Tietz ihren Abschluss zu ungenau neben das Tor setzte. Im Gegenangriff bewieß Inga Buchholz im Eins-gegen-eins die stärkeren Nerven gegen Grünheid und entschied die Situation durch eine starke Parade für sich. Erneut wehrte sie das Leder zur Ecke ab, die im Anschluss zur Bielefelder Führung führte, da Sophia Thiemanns Nachschuss abgefältscht ins Potsdamer Tor befördert wurde. Turbine machte nun hinten auf, sodass Bielefeld noch zwei Mal gefährlich konterte. In der ersten Situation gewann die starke Inga Buchholz erneut ein Eins-gegen-Eins gegen Grünheid, der zweite Abschluss von Sophiea Thiemann ging knapp rechts am Tor vorbei. Eine Minute vor Abpfiff hatte Laura Flügge noch einmal die Chance per Kopf aus 8 Metern auszugleichen, doch leider wehrte Torhüterin Braun den Abschluss ab und den Sieg für ihre Mannschaft fest.
„Vom Gesamtablauf haben wir uns definitiv besser präsentiert als beim Spiel in Frankfurt“, resümierte Trainer Thomas Knadler. „Wir hatten in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz und waren auch ganz ordentlich im Spiel, aber es kamen noch keine großen Torchancen heraus. Richtig gut war, dass wir das 0:2 in eine Führung gedreht haben, da hat meine Mannschaft eine sehr gute Reaktion gezeigt. Sie haben sich vom Rückstand nicht beeindrucken lassen. Das war sehr ordentlich, aber am Ende haben wir es wieder mal nicht geschafft, eine Führung bis ins Ziel zu retten, was extrem ärgerlich ist. Aus meiner Sicht haben wir das Spiel wieder unnötig aus der Hand gegeben.“
1. FFC Turbine Potsdam: Buchholz – Flügge, Kirschstein, Schiemann, Bahnemann – Schermer (70. Enke), Bretschneider, Müller, Lindner – Tietz, Woelki (81. Bartel)
Arminia Bielefeld: Braun – Bender, Heitlindemann, Hausberger, Thiemann – Jäger (56. Ejupi), Lösch, Liedmeier (90+4. Weber), Krall (90+1. T. Grünheid) – Fetaj, S. Grünheid
Fotos: René Teichmann